Nach 7 Stunden Flug sind wir müde aber glücklich in Halifax gelandet. Eine völlig andere Welt erwartete uns - ein Provinzflughafen, auf dem die Uhren etwas langsamer liefen. Entspannte Zollbeamte und nette Busfahrer, die uns halfen, den richtigen Shuttle in die Hauptstadt von Nova Scotia zu bekommen. Um 23 Uhr Ortszeit bzw. 4 Uhr deutscher Zeit (!) haben wir nach einem langen Tag in unseren Jugendherbergsbetten  die verdiente Nachtruhe gefunden.

Wir waren nicht die einzigen Deutschen, die Freitagmorgen vor dem Gebäude des Spediteurs in Halifax standen. Weitere sieben "Mitbewerber" warteten kurz nach 8 Uhr darauf, ihre Frachtpapiere für den Zoll in Empfang zu nehmen. Alles klappte wie am Schnürchen. Binnen kurzer Zeit wurden wir aufgerufen und waren schnell um 150 kanadische Dollar leichter, aber dafür im Besitz des  begehrten Dokumentes, was die Einfuhr des Wohnmobils bestätigte. Dann begann der nächste Run zum Zoll. Diejenigen Deutschen, die das Taxi nahmen, waren uns natürlich um Längen voraus. Dafür hatten wir bei unserem Galopp durch die Stadt frische Luft geschnappt und Dollars gespart. Hans war an diesem Morgen sehr gesprächig und erzählte den Beamten, dass wir ein  g a n z e s Jahr on tour sein würden, woraufhin er einen ungläubigen bis bewundernden Blick erntete und prompt einige Fragen nach dem wohin zu beantworten hatte, was er auch freudestrahlend tat.